Wichtig ist für mich die Qualität eines Lebensmittels, unabhängig von der Anbaumethode oder Verbandszugehörigkeit.
Bei der Zubereitung steht immer die bestmögliche Ausschöpfung der Inhaltsstoffe eines Lebensmittels im Vordergrund.
In der öffentlichen Wahrnehmung sollte die Werbung für Lebensmittel komplett verboten werden (ähnlich wie bei Zigaretten und Alkohol). Lediglich die direkte Selbstvermarktung bleibt zugelassen.
Eine generelle „gesunde Ernährung“ gibt es in meinen Augen nicht. Jeder Mensch ist in seinen Bedürfnissen, in seinem Stoffwechsel völlig individuell aufgestellt.
Essens- oder Ernährungsregeln bringen (nachweislich) wenig. Überhaupt wird das Essen komplett in unserer Gesellschaft, auch aus sogenannten Expertenkreisen, falsch bewertet. Die Ernährung definiert sich übers Jahr, hier gehören Tage der Völlerei und des Schlemmens genauso dazu, wie Tage des Fastens und des Zurückhaltung beim Essen.
Das natürliche Hungergefühl schulen. Weg von denn festen Essenterminen (Frühstück, Mittag, Abendbrot), deutlich mehr darauf achten, ob man überhaupt Hunger hat.
Der Verdauungstrakt ist intelligent! Darauf sollte mehr Rücksicht genommen werden. Förderung einer gesunden und aktiven Mikrobiologie sollte im Vordergrund jeder gesundheitlichen Prävention stehen.
Sensorik bei Lebensmitteln und im Weiteren bei Speisen und Getränken muss deutlich stärker geschult werden. Hauswirtschaftsunterricht (und seine „modernen“ Ableitungen) an den Schulen gehört dringend reformiert!
Ich nutze Lebensmittel mit ihren natürlichen Anforderungen. Für meine Art zu Kochen müssen Lebensmittel nicht „designt“ oder vorgearbeitet werden.
